Krippe Heinrichstraße – Das Babyhaus der Schmuddelkinder

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Krippe Schmuddelkinder

Der Krippenbereich des Vereins Schmuddelkinder e.V. in der Heinrichstraße ist eine Eltern-Erzieher Initiative und wurde 1982 gegründet. 1995 eröffnete zusätzlich der Elementarbereich im Eppendorfer Weg.

Lage der Kita zwischen Eimsbüttel und Altona

Das Babyhaus befindet sich in einem frei stehenden Haus mit Außengelände in der Heinrichstraße 19 an der Grenze zwischen Eimsbüttel und Altona. Die Heinrichstraße ist eine ruhige Einbahnstraße, in der viele alte Häuser mit Bäumen und kleinen Gärten zu finden sind. In unmittelbarer Nähe der Krippe befinden sich mehrere altersgerechte Spielplätze und Parks, die von uns häufig und gerne aufgesucht werden.

Öffnungszeiten

Unsere Einrichtung ist von 7:00 Uhr morgens bis 17:00 Uhr am Nachmittag geöffnet (Ausnahme: Am Dienstag haben wir Teamsitzung, die Betreuung endet hier um 16 Uhr).

 

In der Kernzeit von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr werden die Kinder in ihren jeweiligen Gruppen von ihren Bezugs-ErzieherInnen betreut. Der Frühdienst (7:00 Uhr – 9:00 Uhr), sowie der Spätdienst (16:00 Uhr – 17:00 Uhr) finden gruppenübergreifend statt.

 

In den Sommerferien machen die Schmuddelkinder drei Wochen Ferien, damit es im restlichen Jahr weniger urlaubsbedingte Vertretungsfälle gibt. In dieser Zeit wird ein Notdienst angeboten. Hinzu kommen ca. 3 Konzeptions- oder Fortbildungstage, an denen die Kita geschlossen ist.

Räumlichkeiten

Den drei Krippengruppen des Babyhauses stehen mehrere liebevoll eingerichtete Gruppenräume zur Verfügung. Kletterpodeste, Bällebäder oder Rutschen laden zum motorischen Ausprobieren und Erkunden ein. Kuschelecken und Schlafbereiche bieten die Möglichkeit, es sich auch einmal gemütlich zu machen und auszuruhen. Für künstlerische Aktivitäten steht außerdem ein kleines Atelier zur Verfügung.
Auf dem Außengelände befindet sich eine große Sandkiste, Spielhaus und Rutsche. Hier kann ausgiebig getobt, gematscht, geplanscht und gespielt werden.

Gruppen

Im Babyhaus gibt es drei feste Kindergruppen mit Kindern von etwa 11 Monaten bis 3 Jahren. In der Elefanten-, Kakadu- und Grashüpfer-Gruppe werden jeweils 8 bis 9 Kinder von 2 festen ErzieherInnen betreut.

Team

Unser Team besteht aus neun festangestellten pädagogischen Fachkräften. Von ihnen sind fünf in Vollzeit und vier in Teilzeit im Babyhaus beschäftigt. Zusätzlich kommen zwei Aushilfskräfte zum Einsatz, die uns im Krankheits- und Urlaubsfall unterstützen. Auch sie verfügen über eine qualifizierte pädagogische Ausbildung. Wir sind ein stabiles Team, das schon lange vertrauensvoll zusammenarbeitet.

Pädagogische Arbeit

Hauptziel der Schmuddelkinder ist es, den Kindern das Rüstzeug in die Hand zu geben, stark und mutig durch alle Bereiche des Lebens zu gehen.
Eine Grundvoraussetzung dafür ist, dass das körperliche und seelische Wohlbefinden durch eine bildungsorientierte und kindzentrierte Pädagogik gefördert wird.


Durch spielerisches Lernen und konstante und enge Bezugspersonen können die Kinder sich voller Zuversicht ihrer Umwelt zuwenden, sie erkunden und begreifen.
Im Alltag arbeiten wir nach dem situativen Ansatz. Wir orientieren uns am aktuellen Geschehen und den Interessensbereichen und Bedürfnissen der Kinder. Die Kinder werden in jeder Situation wertschätzend und als Individuen wahrgenommen.
Lebenswelt und Interessen werden thematisiert und dem freien und gemeinsamen Spiel wird eine zentrale Rolle eingeräumt.


In unserem Babyhaus können die Kinder voneinander und miteinander vielseitig lernen und vielfältiges erleben.


Wir orientieren uns inhaltlich an den „Hamburger Bildungsempfehlungen“.

Tagesablauf im Babyhaus

Unsere Tage im Babyhaus sind durch feste Zeiten für bestimmte Tätigkeiten strukturiert. Dadurch erhalten Kinder Sicherheit und Orientierung im Tagesablauf.

Zusammenarbeit mit den Eltern

Die Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern ist ein guter gegenseitiger Kontakt. Unter dem Motto „Erziehungs- und Bildungspartnerschaft“ bieten wir euch
  • Regelmäßige Elterngespräche
  • Pädagogische Beratung und Unterstützung
  • Gruppenbezogene Elternabende, in denen es um die Gruppensituation, organisatorische Belange, Planung von Aktivitäten, Austausch wischen Eltern usw. geht
  • Aktuelle Kurzinformationen zum Tagesgeschehen in „Tür- und Angelgesprächen“
  • Monatliches Elterncafé
  • Elternvertretung
Uns ist wichtig, dass
  • ihr uns über wichtige Dinge, die das Kind zu Hause betreffen, informiert
  • an den vereinbarten Elternaktivitäten, wie Wäsche waschen, Hofdienst und Frühjahrsputz teilgenommen wird
  • ihr euer Kind umgehend abholt, wenn es nach unserem Eindruck so krank ist, dass es nicht in der Gruppe betreut werden kann

Die Eingewöhnung

Die Eingewöhnung eines Kleinkindes stellt eine erhebliche Anforderung für das Kind und seine Eltern dar. Auch Eltern kann es durchaus schwerfallen, sich von ihrem Kind zu trennen. Wir besprechen mit ihnen im Vorfeld die einzelnen Schritte der Eingewöhnung. Das Kind muss viel Neues in kurzer Zeit auf einmal bewältigen. Es muss sich mit vielen neuen Kindern und Räumlichkeiten vertraut machen, sich neuen Bezugspersonen zuwenden und sich zeitweise von seinen Eltern trennen.


Unsere Eingewöhnung basiert auf dem „Berliner Eingewöhnungsmodell“. Die Eingewöhnung wird kontinuierlich von einer festen Bezugs-Erzieher*in begleitet und wir richten uns stets nach den individuellen Bedürfnissen von Kind und Eltern.
Die Bezugs-Erzieher*in nimmt langsam und behutsam Kontakt zum Kind auf und hat durch die Anwesenheit eines Elternteils die Möglichkeit, viel über die Gewohnheiten, Vorlieben und Bedürfnisse des Kindes zu erfahren. Hat das Kind eine erste Bindung zu seiner Erzieherin aufgebaut und den Gruppenraum und die anderen Kinder der Gruppe kennengelernt, werden behutsam erste Trennungsversuche unternommen. Die Eltern müssen während der ersten Trennungen in der Nähe bleiben, damit die Möglichkeit besteht, das Kind innerhalb kürzester Zeit abzuholen. Die Abschiede werden im Tempo des Kindes zeitlich ausgeweitet. Anfänglich bleibt es stundenweise bei uns, dann bis zum Mittagessen und als letzter Schritt folgt der Mittagsschlaf.


Wenn die Eingewöhnung in der Gruppe abgeschlossen ist, darf das Kind auch an den gruppenübergreifenden Früh- und Spätdiensten teilnehmen. Da die Gruppenzusammensetzung, Erzieher*innen und Räumlichkeiten hier variieren kann, wird auch hier jedes Kind individuell eingewöhnt. Es ist jedoch keine Begleitung durch ein Elternteil notwendig, vielmehr übernimmt das die Bezugs-Erzieher*in.

Der Übergang in den Elementarbereich der Schmuddelkinder

Vergabe der freien Plätze

Durch den (Vor-) Schuleintritt werden in unserem Elementarbereich im Eppendorfer Weg zeitgleich mehrere Plätze frei. Die Plätze werden über das Jahr verteilt vorrangig an Vereinsmitglieder vergeben, um möglichst jedem Krippenkind einen Elementarplatz bieten zu können.
Sobald die Anzahl der freien Plätze bekannt ist, laden die Elementar-Erzieherinnen interessierte Familien zu einem Kennlerngespräch ein. Ihr müsst euer Interesse an einem Platz bitte im Elementarbereich anmelden. Die Vergabe der Plätze erfolgt nicht chronologisch nach Eingang der Anmeldung, sondern unterliegt pädagogischen Aspekten.

Pädagogische Vorbereitung auf den Übergang

Die Eingewöhnung in den Elementarbereich wird von einem Elternteil begleitet. Wir erleichtern den Übergang, in dem wir den Wechsel regelmäßig im Gruppengeschehen thematisieren. Nach dem Übergang eines Kindes in den Elementarbereich nennen wir beispielsweise weiterhin bei „Schön, dass Du da bist…“ den entsprechenden Namen und fragen, wo das Kind nun ist.
Außerdem treffen wir uns mit der zukünftigen Gruppe gezielt auf den Spielplätzen der Umgebung. Das Kind kann dadurch bereits Kontakt zu den Großen aufnehmen und / oder trifft hier ehemalige „Gruppen-KollegInnen“ regelmäßig wieder. Nach Möglichkeit berücksichtigen wir bei der Gruppeneinteilung enge Freundschaften zwischen den Kindern.
Die Krippengruppen besuchen den Elementarbereich stundenweise, während die Elementarkinder auf Gruppenreise oder Ausflügen sind, damit die Kinder sich bereits mit den neuen Räumlichkeiten vertraut machen können.
Wenn die Umstände es zulassen (Stichwort Corona), besuchen Kleingruppen aus Zweieinhalbjährigen die neue Elementargruppe beispielsweise zum Frühstück.